Wertvolles Wissen über Sonnenbrand

Die Ursachen für Hautverletzungen sind vielfältig. Auch Sonnenlicht zählt dazu. Sonnenschein steigert zwar unser Wohlbefinden, doch wissen wir mittlerweile, welche Risiken dabei für unsere Haut entstehen können. Der UV-B-Anteil im Sonnenlicht kann bei unzureichend oder nicht geschützter Haut zu Sonnenbrand führen. Doch ausgiebiges Sonnenbaden hat tatsächlich nicht nur harmlose kosmetische Folgen. Wir haben für Sie wertvolles Wissen über Sonnenbrand gesammelt.

Sonnenbrand und seine Folgen

Eigentlich wissen wir alle ganz genau, wie Sonnenbaden geht: Eincremen mit Sonnenschutz, der mit seinem Lichtschutzfaktor dem eigenen Hauttyp entspricht und der erwarteten Intensität der Sonneneinstrahlung gerecht wird. Die pralle Mittagssonne meiden und sich lieber im Schatten aufhalten, denn auch im Schatten wird man braun. Aber wer mag nicht dieses südlich-sommerlich-herrliche Gefühl, wenn die Haut leicht getönt und sonnengeküsst ist? Sicher geht es Vielen von uns da ähnlich. Dennoch – die innigen Küsse der Sonne sind nicht zu unterschätzen: Einmal zu lange in der Sonne aufgehalten und schon haben Sie den Sonnenbrand. Wenn Sie einen Sonnenbrand bereitwillig in Kauf nehmen, erhöhen Sie im Laufe Ihres Lebens Ihr Risiko, an Hautkrebs zu erkranken.

Interessant zu wissen ist auch, wie sich die Haut durch UV-Strahlung verändert. Ultraviolettstrahlung kann nicht nur einen Sonnenbrand verursachen, der irgendwann wieder abklingt. Sie kann stattdessen auch immer weiter fortschreitende und erst spät bemerkbare Lichtschäden im Bindegewebe der Lederhaut bewirken: Die sogenannte Photoalterung ist eine nicht wieder rückgängig machbare Veränderung der Haut. Was passiert, ist die vorzeitige Bildung tiefer Falten, der Verlust der Spannkraft sowie eine gelbliche Färbung. Leider wird die Haut wesentlich anfälliger für Verletzungen und auch die Wundheilung kann gestört sein.

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Sonnenbrand ist eine Entzündung der Haut

Aus medizinischer Sicht wird von Sonnenbrand als dermatitis solaris gesprochen als einer akuten Entzündung der Haut, verursacht vor allem durch UV-B-Strahlung. Besonders leicht sind hellhäutige Menschen des Hauttyps I und II betroffen: helle Hautfarbe, rötliche, blonde oder braune Haare und mit blauen, grauen oder grünen Augen und meistens mit Sommersprossen. Seltener kommt Sonnenbrand vor bei dunkelhäutigen Menschen und den Hauttypen III und IV mit guter Pigmentierung – all jenen, die schnell braun werden.

Die Symptome von Sonnenbrand

Bei leichtem Sonnenbrand:

  • Rote Färbung der Haut
  • Spannungsgefühl der Haut
  • Die Haut fühlt sich heiß an
  • Berührungsschmerz
  • Juckreiz

Bei schwererem Sonnenbrand:

  • Blasenbildung
  • ggf. Auftreten einer Bindehautentzündung oder einer Hornhautentzündung
  • Sonnenstich, bei großflächigem Sonnenbrand mit Müdigkeit und Fieber

Verbrennungen in zwei Stufen

Auch wenn ein Sonnenbrand in den ersten Tagen schmerzhaft ist, heilt er in der Regel in einem Zeitraum von ein bis zwei Wochen wieder ab. Es handelt sich meist um Verbrennungen ersten Grades, deren Symptome wie Berührungsschmerz, Erhitzung oder Rotfärbung nach und nach wieder zurückgehen. In wirklich schweren Fällen sind es Verbrennungen zweiten Grades, deren Symptome wie Blasenbildung oder Hornhautentzündung aber eine ärztliche Behandlung notwendig machen.

Warum sich die Haut nach der Verbrennung pellt

Die obere Hautschicht ist so verbrannt, dass die darunter liegenden Hautzellen die oberen abstoßen, um sich regenerieren zu können. Nachdem der Sonnenbrand fast wieder abgeklungen ist, befreit sich die Haut von den geschädigten Zellen und pellt sich. Die kleinen oder großen Hautstücke, die sich leicht pellen lassen, können Sie entfernen. Falls sich die Haut aber nicht leicht abziehen lässt, sollten Sie auf keinen Fall weiterzupfen – denn ansonsten laufen Sie Gefahr, die Haut an dieser Stelle weiter zu verletzen.

Unsere Tipps zum Schutz gegen Sonnenbrand

Auch wenn man sich im Schatten aufhält, sollte nie auf Sonnenschutz verzichtet werden, denn auch hier kommt ein Großteil der Strahlung an. Daher sollte die Haut permanent mit einem hohen Faktor geschützt werden. Der angegebenen Lichtschutzfaktor wird dann erreicht, wenn die empfohlene Menge aufgetragen wird: Bei einem 5-jährigen Kind wird dazu ungefähr 10 Gramm Sonnenschutz benötigt, bei einem Erwachsenen etwa 30 Gramm. Wichtig zu wissen ist, dass die Schutzzeit einmal pro Tag gilt. Dass sich beim Nachcremen die Schutzzeit verlängert, ist ein Irrtum. Denn nur durch das Wiederauftragen lässt sich die Zeit bis zur Verbrennung der Haut nicht hinausziehen. Dennoch: Nachdem Sie aus dem Wasser kommen, ist das Erneuern der Schutzschicht sinnvoll, denn der Wasserkontakt kann die Schutzwirkung schon um bis zu 50 Prozent verringern. Das Abtrocknen verringert diese dann ebenfalls. Also ist Auffrischen bei wasserfesten Produkten ebenso wichtig. Last, but not least: Der UV-Index im April ist fast so hoch wie im August. Sonnenschutz ist daher für alle Aktivitäten draußen wichtig, und nicht nur, wenn man baden geht oder in den Urlaub fährt. Zudem wird die Strahlung intensiver, je näher man sich am Äquator aufhält. Die UV-Intensität ist beispielsweise in Australien etwa doppelt so hoch wie in Europa, dagegen ist sie in Alaska deutlich geringer. Darüber hinaus spielt die Höhenlage eine Rolle: in den Bergen bei klarem Himmel ist der UV-Index höher als auf Meereshöhe bei denselben Bedingungen.

Wie Sie Sonnenbrand am besten behandeln

Für alle, die trotz Vorsichtsmaßnahmen dennoch eine Überdosis Sonne abbekommen haben, wird der richtige Umgang mit einem Sonnenbrand umso wichtiger. Kühlen Sie die Haut, denn dies wirkt schmerzlindernd. Hausmittel wie Quark und Joghurt wären jedoch nicht wegen der Inhaltsstoffe, sondern ausschließlich wegen ihres kühlenden Effekts nutzbar. Aber: Wenn die angetrockneten Milchprodukte entfernen werden müssen, wird die Haut durch das Rubbeln noch mehr gereizt. Ebenso ist zu große Kälte wie die tiefgefrorener Kühlpads für die verbrannten Hautstellen nicht empfehlenswert. Stattdessen können kalte Umschläge aus frischen Geschirrtüchern, welche mit kühlem Wasser getränkt und ausgewrungen wurden, einsetzen werden. Rasche Linderung der Sonnenbrandsymptome verschaffen Sie Ihrer Haut auch mit kühlenden Hydrogelen, denn durch die feuchtigkeitsspendende Wirkung lässt das Spannungsgefühl nach und die Haut wird bei der Regeneration unterstützt. Zusätzlich sollten Sie viel Wasser trinken, denn durch den Sonnenbrand verlieren Sie Flüssigkeit. Immer gilt: Sofern die Hautrötung sehr intensiv ist, die Haut regelrecht schmerzt und Bläschen bildet, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

So, mit diesem wertvollen Wissen über Sonnenbrand sind Sie hoffentlich bestens ausgerüstet! Wir wünschen Ihnen einen sonnigen Tag, den Sie hoffentlich unbeschwert genießen können.